05 Feb 2018

Mehr Conversion gefällig?

Dann vermeide ab sofort diese 8 Fehler!

Wenn es etwas im Online Marketing gibt, wovon man niemals genug haben kann, dann ist es Conversion. Klick- und Kaufraten entscheiden schließlich über unseren Umsatz. Und je höher diese Rate ist, desto mehr Geld fließt direkt auf unser Konto. Deswegen beißen sich so einige Online Marketer die Zähne aus. Mit der Conversion will es einfach nicht klappen!

Solltest du an dieser Stelle mehr Geld in Werbung investieren? Vielleicht.

Doch bevor du unnötig Geld zum Fenster herausschmeißt, empfehle ich dir, deinen Content (E-Mails, Webseite, Landingpage) auf die 8 folgenden Fehler zu überprüfen. Denn wenn diese nicht beseitigt sind, wird dir auch das dreifache Werbebudget keinen Erfolg einbringen.

 

Inhalt

  • 1 Conversionfehler #1: Du bist langweilig!
  • 2 Conversionfehler #2: Es gibt kein Social Trust!
  • 3 Conversionfehler #3: Du bist nicht herzlich zu deinen Followern!
  • 4 Conversionfehler #4: Du hast keinen optischen Plan!
  • 5 Conversionfehler #5: Du sendest zu wenig Content raus!
  • 6 Conversionfehler #6: Du benutzt Slideshows auf deiner Webseite!
  • 7 Conversionfehler #7: Du hast kein Responsive Design!
  • 8 Conversionfehler #8: Deine Inhalte sind schwerverdaulich!
  • 9 Fazit: Erst jetzt lohnt es sich, über mehr Werbung nachzudenken

Conversionfehler #1: Du bist langweilig!

Das klingt vielleicht hart, aber an dieser Stelle musst du ehrlich zu dir selbst sein und dir eventuell eine vertrauenswürdige Meinung einholen. Denn wenn man sich die beliebtesten Blogs und Unternehmen anschaut, wird eines klar: Allesamt haben gemeinsam, dass sie ihre Kunden unterhalten.

Großartige Blogs sind humorvoll oder glänzen mit messerscharfen Content. Große Unternehmen geben Millionen Euro aus, um unterhaltsame Werbespots zu erstellen.

Am wichtigsten ist jedoch, dass du Content kreierst, der deine Kunden wirklich interessiert. Nutze hierfür Umfragen und recherchiere die beliebtesten Themen deiner Zielgruppe.

Doch um die gewünschte Vielfalt zu erreichen, brauch es gar nicht immer eine Revolution. Tolle Möglichkeiten, um direkt viel interessanter zu wirken sind zum Beispiel:

  • Baue mehrere Absätze ein und spiele ein wenig mit dem Textdesign. Gute Mittel sind zum Beispiel mit „…“ endende Absätze, die im nächsten Abschnitt fortgeführt werden.
  • Sei kreativer in deiner Ausdrucksweise. Benutze bildliche Sprache! Der Leser und Kunde liebt es, auf eine Reise mitgenommen zu werden.
  • Sei dort anders, wo alle gleich sind! Gib dich nicht mit Standart-Bildmaterial zufrieden und finde andere Formulierungen für den Call-to-Action (natürlich weiterhin verständlich).

 

Conversionfehler #2: Es gibt kein Social Trust!

Im Internet gibt es mittlerweile so viele Anbieter, dass du mit Sicherheit kein Monopol hast. Und wenn doch, dann ist es trotzdem wichtig, dass man dir als Besucher vertraut. Der Kunde hat zunächst kaum Informationen über dich und kann auch nicht direkt erkennen, ob dein Produkt wirklich etwas taugt. Er wird es erst herausfinden, wenn er es gekauft hat.

Also müssen wir alles daransetzen, dass wir vertrauenswürdig sind. Am besten funktioniert dies über Social Trust. Wenn eine dritte Person öffentlich sagt, dass dein Produkt der Hammer ist, dann steigert das die Chance auf einen Verkauf drastisch.

Social Trust kann auf unterschiedlichem Wege passieren. Arbeitest du für eine bekannte Agentur oder stehst in Kooperation mit ihr, so solltest du dies öffentlich machen (etwa durch ein Logo). Hast du bereits Kunden, bitte sie um ein Testimonial. Am besten ist natürlich ein Video, wobei auch Text und Bild super funktionieren.

Auch über Influencer Marketing kannst du eine gehörige Portion Vertrauen gewinnen.

 

Conversionfehler #3: Du bist nicht herzlich zu deinen Followern!

Auch wenn der Kunde eigentlich derjenige sein sollte, der dich für deinen Content umarmen müsste…

… darfst du das nicht erwarten. Eher muss es umgekehrt sein, sodass du jeden Subscriber praktisch mit Watte einwickelst.

Es beginnt damit, ihn mit einer freundlichen Willkommensmail zu begrüßen und dich ganz deutlich dafür zu bedanken, dass er dir so viel Vertrauen entgegenbringt. Außerdem dürfen Gratisgeschenke und kostenloser Content niemals zu kurz kommen.

Stell dir vor, der Kunde ist deine Schwiegermutter. Du MUSST jede Möglichkeit nutzen, um im positiven Licht zu stehen. Bedanke dich, sei ansprechbar, sei freundlich und gib dem Kunden das Gefühl, dass er bei dir auf Samttüchern getragen wird. Sei niemals arrogant, herabblickend oder unnahbar.

Hinweis: Selbstverständlich darfst du mit der Freundlichkeit auch nicht übertreiben. Es sollte schon natürlich sein.

 

Conversionfehler #4: Du hast keinen optischen Plan!

Egal, ob es sich um E-Mails, Landingpages oder deine Webseite handelt, die Optik spielt eine extrem große Rolle. Denn wenn der User überfordert ist, klickt er direkt auf den roten X-Button. Und wenn er merkt, dass die Seite leblos aussieht, wird er ebenfalls nicht lange bleiben.

Anders ist es aber, wenn die Optik ansprechend und ordentlich ist. Wichtige optische Elemente sind:

  • Headlines
  • Subheadlines
  • Bullet Points
  • Absätze
  • Bilder
  • Menü
  • Deutlich erkennbare, zusammengehörige Elemente (z.B. Social Trust, Call-to-Action)

Gehe sicher, dass der gesamte optische Aufbau Hand- und Fuß hat und dass der Besucher so kurz wie möglich suchen muss, um etwas zu finden. 8 Sekunden ist die Benchmark. In dieser Zeit muss der Besucher wissen, worum es geht und aktiv entscheiden können, ob er richtig ist. Dafür sollten alle unnötigen Elemente gestrichen werden. Weniger ist in diesem Falle mehr, denn so gewährleistest du Übersicht.

Tipp: Es gibt Tools, die eine Heatmap erstellen. So kannst du herausfinden, wo deine User hinschauen (und wie lange). Du kannst anhand der Informationen immer wieder neu testen, was besser funktioniert. Wir nutzen dafür Hotjar*, aber auch Google Analytics und Mouseflow sind zu empfehlen.

 

Conversionfehler #5: Du sendest zu wenig Content raus!

Online Marketer stehen immer vor der Frage, wie viele E-Mails oder Posts sie nun tätigen sollen. Sind es zu viele, nerve ich meine Subscriber nur. Sind es zu wenige, gerate ich in Vergessenheit.

Fakt ist: Solange dein Content wirklich relevant ist, brauchst du dir keine Sorgen machen, deine Follower zu nerven. Dann ist es sogar besser, wenn du eher mehr, als zu wenig veröffentlichst. Du kannst gut und gerne jeden Tag eine E-Mail versenden und 2-3 Posts machen. Irgendwann stellt sich nur dir Frage, ob du so viel Content überhaupt kreieren kannst.

Soweit so gut. Doch wie stellst du sicher, dass dein Content relevant bleibt?

Als Erstes initiierst du einen Standard-Follow-Up mit 7-8 Newslettern, die dein Produkt vorstellen und inhaltlichen Mehrwert bieten. Nicht zu vergessen sind das Geschenk und die herzliche Willkommensmail.

Als Zweites wird es etwas kniffliger, denn nun analysierst du deine E-Mail Liste. Versende nun spezifische E-Mails basierend darauf, wie sich deine Subscriber verhalten. Wer klickt auf den Button, aber kauft nicht? Wer liest fleißig, aber klickt gar nicht? Wer schreibt dir Fragen? Oder wer öffnet deinen Newsletter nicht einmal?

 

Conversionfehler #6: Du benutzt Slideshows auf deiner Webseite!

Slideshows sollen hübsch sein und dem Kunden direkt eine Bandbreite an Informationen zur Verfügung stellen. Allerdings wirken sie tendenziell eher abschreckend. Denn das sich bewegende Element verursacht ständig eine Unterbrechung im Denkprozess.

Hat sich der Kunde einmal auf ein Thema fokussiert, wird er innerhalb von wenigen Sekunden abgelenkt. Gefährlich ist dies dann, wenn der Besucher gerade einen Text liest. Der eingebaute Instinkt lenkt einem immer wieder auf die bewegenden Elemente, während das logisch denkende Gehirn natürlich beim Text bleiben möchte. So entsteht ein energieraubender Kampf…

… und am Ende fehlt die Energie, um eine Kaufentscheidung zu treffen.

Daher sind Slideshows nur dort zu empfehlen, wo kein Text zu finden ist. Im Zweifelsfall sollten sie einfach ganz vermieden werden.

 

Conversionfehler #7: Du hast kein Responsive Design!

Im heutigen Zeitalter geht etwas mehr als die Hälfte des Gesamttraffics über das Smartphone. Es ist daher grob fahrlässig, wenn deine Webseite, deine E-Mails und deine Landingpages nicht auf die mobile Anwendung optimiert sind.

Doch nicht nur die technische Einstellung ist wichtig, sondern auch die verkaufspsychologische Komponente. Die mobile Ansicht lädt zum Scrollen ein. Also platziere ein Angebot möglichst weit oben. Das ist besonders dann wichtig, wenn der Kunde über ein Keyword explizit nach einem Produkt sucht.

Weiterhin sind PDF’s zum Download nicht sehr hilfreich. Wenn du Inhalte extern von einer E-Mail oder von deiner Hauptwebseite zur Verfügung stellen möchtest, solltest du den Leser zu einer neuen Webseite weiterleiten.

 

Conversionfehler #8: Deine Inhalte sind schwerverdaulich!

Mit Sicherheit kennst du Webseiten, die einfach nur nerven. Die Videos sind nur mit speziellen Programm anzuschauen, überall musst du Daten eintragen, um voranzukommen.

Und am schlimmsten sind Kontaktformulare, die ohnehin niemand braucht und die du bei einem Fehler immer wieder neu ausfüllen musst (eCommerce Betreiber aufgepasst!).

Als Marketer musst du es dir zur Aufgabe machen, dass dein Besucher es so leicht wie nur möglich hat. Alles muss schnell und unkompliziert gehen. Das zieht sich wie ein roter Faden durch deinen Service. Deine Texte müssen leicht zu lesen, dein Design muss übersichtlich und die Aktionen müssen kinderleicht auszuführen sein.

Allen voran: Sei mobil!

 

Fazit: Erst jetzt lohnt es sich, über mehr Werbung nachzudenken

Bevor du nun dein Werbebudget erhöhst, weißt du, was zu tun ist. Ich weiß: Es wird dich jetzt vielleicht viel Zeit kosten, um alle Fehler durchzugehen und zu beheben, aber es wird sich zu 100% lohnen.

Es ist nämlich die Basis für erfolgreichen Traffic, welcher am Ende auch auf dem Konto sichtbar ist.

Ich hoffe sehr, dass dir dieser Artikel dabei helfen kann, mehr Besucher in zahlende Kunden zu verwandeln.

admin

Es gibt Dinge, die gehören zusammen: Ich bin ein freischaffender Digital Designer, das heisst für mich ein Mix aus Webpublisher, Frontend-Entwickler, Grafik Designer und Fotograf. Alles aus einer Hand, von Anfang bis Ende.

Write a Reply or Comment